Fledermaus-Etappe

Am 6. Juni 2025 startete ich meine Neuseen-Challenge mir den ersten drei Etappen der Neuseen-Challenge (im folgenden NSC genannt). Der NSC-Wanderweg ist mit kleinen laminierten Schildern und zum Teil gelben Wanderschuhen markiert. Ich fuhr mit der S-Bahn nach Markkleeberg. Direkt am S-Bahn-Haltepunkt ist auch die Tourist-Information, wo der Wanderweg mit der ersten Etappe startet. Dort bekommt man auch den ersten Stempel – leider hatte die Tourist-Information zu, so gab es also keinen Stempel.

Ich wanderte also drauflos. Zuerst gelangte man zum Markkleeberger Rathaus, zur Festwiese und den Eletrotechnischen Sammlungen. Dort startete im Mai die 7-Seen-Wanderung, bei der ich bis Zwenkau gelaufen bin. Danach habe ich die Pleiße überquert, die Bundesstraße 2 unterquert und der Wanderweg führt nun zum Markkleeberger Schloss, Torhaus und Auenkirche. Da habe ich nur ein paar Fotos gemacht, den ich wollte die Erste Etappe mit fünf Kilometern möglichst schnell hinter mich bringen.

Nun ging es auf „An der Stadtmühle“ in Richtung Markkleeberger See. Die Mühle lag wohl etwas nordöstlich am Mühlgraben, der von der damaligen Pleiße abzweigte. Am See sah man dann gleich den Überlauf des Sees: die Kleine Pleiße. Diese führt im ehemaligen Flußbett der Pleiße das Wasser in den heutigen Flußverlauf, den ich vorher überquert hatte. Die Pleiße wurde umgelegt, um den Braunkohleabbau im Tagebau zu ermöglichen. Der Martkkleeberger See ist das geflutete Restloch des Tagebaus Espenhain.

Den Tagebau kenne ich noch vor der Flutung und in den 2010er Jahren (nach der Flutung von 1999 bis 2006) war ich dort oft im Kanupark – einer künstlich angelegten Wildwasseranlage. Damals bin ich vom Hafen zum Kanupark auf einer Asphaltstraße gefahren, mit einer ewig langen Steigung. Damals gab es dort noch keine Bäume und man konnte schön über den See gucken. Am Ende der Seepromenade wartete ein Treppe, die aber wo anders hinführte.

Am Ende der Treppe bog der Wanderweg auf einen Single-Trail ab, welcher dann über mehrere Kilometer bis zum Kanupark führte. Hätte ich das geahnt, wäre ich wohl nicht in kurzen Hosen losgelaufen. Aber egal, den Brennnesseln konnte ich gut ausweichen und böse Stechtiere wollten mich nicht. Am Kanupark wartete der erste Stempelkasten und eine lange Treppe. 55 Minuten habe ich gebraucht und Platz 16 in der NSC-Zeitwertung. Naja, leider hatte ich den Fotoapparat zuhause vergessen und musste mit dem Handy die Fotos machen, was immer sehr lange dauert.

Weiter mit der nächsten Etappe der Frosch Etappe.

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