Seit der Hirsch-Etappe war einige Zeit und ein Hitze-Mammutmarsch ins Land gegangen. Zeit die Neuseen Challenge fortzusetzen. An einem freien Donnerstag, bei stark bewölktem Himmel, ging es zurück zu den Eschefelder Teichen. Mit der S5X ging es nach Altenburg und dann mit dem PlusBus 510 nach Eschefeld und weiter zum Start. Am Start bewunderte ich noch den kleinen Tierpark am Wegesrand und dann ging es auf die siebente Etappe – also erstmal wieder zurück zur Bushaltestelle.


Dann führte der Wanderweg an der Straße entlang, bog dann nach Rechts ab und führte zum Pahnaer See nach Thüringen. Der See entstand 1956 als Restloch der Zeche Augusta. Der Weg führte an der Südost-Seite entlang durch den Campingpark Pahna. Die Anlage umfasst 80 Touristikplätze, 380 Jahresstellflächen für Camper sowie Campingfässer und Ferienhäuser. Im See gab es Amerikanischen Krebs, Karpfen, Schleie, Aal und zwei Schwimmer.



Außerdem lief ich an einer Gaststätte vorbei und suchte schonmal einen Stempelkasten. Falscher See. Dann ging es quer durch den Campingplatz, der sich dann mit einem Schaufelrad verabschiedete. Da ich mal wieder den Fotoapparat vergessen hatte, knipste ich mit dem Handy und musste ständig zwischen Komoot und Kamera umschalten. Dann ging es schnurgerade einen Kilometer durch den Wald. Hier war ich schon einmal bei meiner Befahrung/Bewanderung des Lutherweges.



Der Weg endete an einem roten Geländer, wo tatsächlich ein Stempelkasten an einer Holzhütte befestigt war (und nicht an einem Holzzaun, wie beschrieben). Ich kaufte an der Gaststätte ein Eis und überquerte dann den Damm der Talsperre Windischleuba. Die Talsperre ist ziemlich verlandet und dient heute eher als Vogelbrutgebiet. Der Wanderweg folgt nun der Pleiße nach Norden. Es folgt der Ort Primmelwitz. Dort wird öfters ein „R“ geklaut. Auch dieser Weg kam mir sehr bekannt vor. Hier war ich bereits mit dem Fahrrad auf dem Pleiße-Radweg unterwegs.



Am Pleißewehr überquerte ich dann die Bundesstraße 93. Nun folgte Treben. Dort gibt es eine Mühle, eine Kirche und eine staatliche Regelschule. Im alten Rittergut residiert die Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue. Durch die Pleißenaue ging es nun weiter nach Norden. Dort folgten dann die Haselbacher Teiche, in denen seit dem 16. Jahrhundert Fische gezüchtet wurden. 2004 hat der NABU alles gepachtet. Auch hier ist eine zunehmende Verlandung zu beobachten. Ich beobachtete ein paar Vögel: Schwäne, Fischreiher, Seemöve und Enten.



Dann folgte die Landesgrenze zu Sachsen und Regis-Breitingen. Der Ort wurde sechsmal von der Pest heimgesucht, erlebte den 30-jährigen und den siebenjährigen Krieg und eine Baustelle in der Karl-Liebknecht-Straße, die zum Pfaffenteich führt. Hier endete diese Etappe und man hätte mit der S-Bahn zurück fahren können. Ich machte noch die nächste Etappe: die Fuchs-Etappe.



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